Die Mitgliederversammlung 2024 fand in Lüneburg statt (integriert in das Programm der GWMT-Tagung). Turnusgemäß wurde ein neuer Vorstand gewählt mit Matteo Valleriani als Vorsitzendem, Volker Remmert als Stellvertreter und Caterina Schürch als 2. Stellvertreterin.
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Heiko Weber war neun Jahre lang von 2012 bis 2021 im Vorstand des Fachverbands aktiv und hat großen Anteil an dessen Fortbestehen und Kontinutiät. Alle, die ihn aus dieser Zeit kennen, haben sein Engagement und seine Hilfbereitschaft geschätzt.
Ein Nachruf findet sich auf der Seite der Blumenbach-Edition:
https://blumenbach-online.de/Einzelseiten/Mitarbeiterseite_HWeber
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Das erste Werkstattgespräch in Präsenz nach der Pandemie-Pause findet als Satelliten-Tagung direkt vor der GWMT-Tagung in Erfurt statt. Thema ist "Wissenschaftsgeschichte 2032"
der Fachverband hält das nächste Werkstattgespräch vor der Jahrestagung der GWMT in Erfurt am 20. und 21. September ab. Wir freuen uns sehr, dass wir endlich wieder zur Präsenz zurückkehren können!
Wir fragen:
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bisher:
Als Follow-up zu den ersten beien Rundgesprächen zu den spezifischen Problemen und Chancen der Online-Lehre für die Wissenschaftsgeschichte als offener Erfahrungsaustausch.
Wo stehen wir im vierten Semester der Online-Lehre, was spezifische Fragen der Wissenschaftsgeschichte betrifft?
Welche Erfahrungen haben wir gemacht, die es zu teilen lohnt? Wie kann eine Rückkehr zur Präsenzlehre gestaltet
werden und welche Fallstricke haben hybride Übergangsformate?
Thematisch bieten sich entsprechend zwei Punkte an: Hybrid und Feedback. Zum Ersteren gehören die aktuellen Schlagworte "Digitalisierung vor Ort" und "Mehrwert gegen digital drain" und natürlich die Frage, ob wir dazu eine technische Hochrüstung oder pragmatische Lösungen brauchen. Beim Zweiten geht es darum, wie gerade in kleineren Fächern Studierende erreicht/betreut werden können, bevor sie nicht nur hinter schwarzen Kacheln, sondern für den Studiengang ganz verschwinden.
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Protokoll 3. Rundgespräch Online-Lehre (PDF)
Als Follow-up zum ersten Rundgespräch zu den spezifischen Problemen und Chancen der Online-Lehre für die Wissenschaftsgeschichte als offener Erfahrungsaustausch.
Protokoll 2. Rundgespräch Online-Lehre (PDF)
Als Zwischenschritt zu dem auf 2021 verschobenen Werkstattgespräch Lehre hat der Fachverband Wissenschaftsgeschichte ein erstes Rundgespräch zu spezifischen Problemen und Chancen der Online-Lehre für die Wissenschaftsgeschichte veranstaltet.
2. Rundgespräch Online-Lehre in der Wissenschaftsgeschichte am 18. März 2021, 10-12 Uhr
1. Rundgespräch Online-Lehre in der Wissenschaftsgeschichte am 24. September 2020
Der Fachverband dient als sowohl als Forum zur Diskussion der Wissenschaftsgeschichte in ihrer Organisation und ihren Strukturen an Hochschulen und Forschungseinrichtungen im deutschsprachigen Raum als auch als Vertretung des Faches gegenüber etwa Hochschulverwaltungen und Ministerien oder auch der Öffentlichkeit allgemein. Er stellt sich die Aufgabe, den aktuellen Stand von Lehrangebot, -personal und Ausstattung zu verfolgen, Beiträge und Anstöße zur Entwicklung der wissenschaftshistorische Lehre zu leisten, und das Fach nach Außen zu vertreten.
Konkrete Felder umfassen:
Der Fachverband verfolgt und diskutiert die Entwicklung des Lehrangebots, der Zahl und Struktur der Lehrkörper und ihrer Ausstattung. Dabei geht es zum einen um Stellensituation, Nachwuchsmöglichkeiten, Geschlechter- und Altersstruktur sowie Diversität und zum anderen um die Veränderung von Themen, und inhaltlichen Schwerpunkten, wie sie in der Lehre und den Qualifikationsarbeiten zeigen.
Der Fachverband setzt sich dafür ein, für die Wissenschaftsgeschichte als eigenes Studienfach aber auch für die Angebote der Wissenschaftsgeschichte für Curricula der Objektdisziplinen, der Geschichtswissenschaften oder auch der Wissenschaftsphilosophie Anregungen für Lehrprofile zu geben. Dies kann etwa in Modellstudiengängen, interuniversitäre (Promotions-)Studiengängen, bei der Modularisierung in Bachelor- und Master-Studiengänge oder in interdisziplinären Wahlbereichen geschehen.
Der Fachverband nimmt seine Stimme im Nationalkomitee der IUHPST/DHST (International Union of the History and Philosophy of Science and Technology) wahr und ist Ansprechpartner für die Vertretung der Interessen des Fachs Wissenschaftsgeschichte gegenüber Hochschulleitungen und Fakultäten. Des weiteren wäre etwa auch eine (erneute) Verankerung wissenschaftshistorischer Inhalte in den Lehramtsstudiengängen anzustreben.
Darüber hinaus bietet er sich als Vermittlung zwischen Fachgebiet und Gesellschaft an, und strebt perspektivisch an, sich in öffentlichen Diskursen über Wissenschaft einzubringen, stärkere Verbindungen zu anderen Fächern, Verbänden und Fachgesellschaften herzustellen.
z.Zt. vertreten vom Vorstand
Prof. Dr. Matteo Valleriani (Vorsitzende)
valleriani@mpiwg-berlin.mpg.de
Homepage
Prof. Dr. Volker Remmert (stellv. Vorsitzender)
remmert@uni-wuppertal.de
Homepage
Prof. Dr. Caterina Schürch (zweite Stellvertreterin)
c.schuerch@tu-berlin.de
Homepage
Das Fach Wissenschaftsgeschichte untersucht die Entstehung und Entwicklung der Wissenschaften in ihren verschiedenen Fachrichtungen im Kontext ihrer gesellschaftlichen, geistigen und materiellen Voraussetzungen und Auswirkungen. Die Wissenschaftsgeschichte besitzt inhaltlich-methodische sowie institutionelle Verbindungen mit allen historischen Fächern und den Objektdisziplinen. Dazu gehören auch Aspekte der Wissenschaftstheorie und der Wissens- bzw. Wissenschaftssoziologie. An deutschsprachigen Hochschulen und Forschungs-instituten ist die Wissenschaftsgeschichte vor allem als Geschichte der Naturwissenschaften, der Pharmazie und der Mathematik institutionalisiert. Diesen Schwerpunkten trägt der Fachverband Rechnung, ist aber für Mitglieder aus der Geschichte der Technik-, Geistes- und Sozialwissenschaften offen.
Der Fachverband Wissenschaftsgeschichte hat das Ziel, die Anliegen und Interessen des Faches Wissenschaftsgeschichte zu erörtern und zu vertreten, insbesondere in Fragen des Berufs, des Unterrichts und der Forschungs- und Nachwuchsförderung.
(1) Mitglied kann jede im Fach Wissenschaftsgeschichte in Forschung und/oder Lehre tätige Person werden. Die Mitgliedschaft wird durch Beitrittserklärung an den Vorstand erworben.
(2) Die Mitgliedschaft erlischt durch
(a) Wegfall der in Satz 1 genannten Voraussetzungen,
(b) Austritt,
(c) Ausschluß aus wichtigem Grunde durch Beschluß einer Zweidrittelmehrheit
einer Mitgliederversammlung.
(1) Der Vorstand besteht aus dem Vorsitzenden und zwei Stellvertretern.
(2) Die Vorstandsmitglieder werden von der Mitgliederversammlung für die Dauer von drei Jahren gewählt. Die Abwahl ist möglich.
(3) Der Vorstand führt die Geschäfte des Fachverbandes und verwaltet sein Vermögen. Er faßt seine Beschlüsse einstimmig.
(1) Der Vorstand lädt zu den Mitgliederversammlungen mindestens 28 Tage vorher unter Mitteilung der Tagesordnung ein.
(2) Einmal im Jahr findet eine ordentliche Mitgliederversammlung statt.
(3) Die ordentliche Mitgliederversammlung nimmt den Rechenschaftsbericht des Vorstandes entgegen und beschließt über die Entlastung des Vorstandes. Sie kann einen Mitgliedsbeitrag festsetzen, der ausschließlich zur Deckung der Geschäftskosten verwendet wird.
(4) Eine außerordentliche Mitgliederversammlung ist einzuberufen, wenn mindestens zehn Mitglieder dies wünschen. Sie ist beschlußfähig, wenn mindestens ein Viertel der Mitglieder anwesend ist.
(5) Beschlußfassungen der Mitgliederversammlungen bedürfen der einfachen Mehrheit der anwesenden Mitglieder. Satzungsänderungen erfordern eine Zweidrittelmehrheit der anwesenden Mitglieder.
Im Fall der Auflösung ist das vorhandene Vermögen der Deutschen Gesellschaft für Geschichte der Medizin, Naturwissenschaft und Technik e.V. zuzuführen.